BENJAMIN ZIBNER / RITES DE PASSAGE

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG AM DIENSTAG  2. SEPTEMBER UM 19 UHR


 

Rites de passage fängt Jugendliche in öffentlichen Räumen der Städte Essen, Hamburg, Berlin sowie Neapel ein. Die fotografische Serie entstand als Diplomarbeit des Hamburger Künstlers Benjamin Zibner (*1979) an der Essener Folkwang Universität. 2014 wurde er für Rites de passage  mit dem renommierten Internationalen BFF-Förderpreis & Reinhart-Wolf-Preis als „Best of the Best“ ausgezeichnet.

An der Schnittstelle von Inszenierung, Reportage und Dokumentation, liegt das Augenmerk des Fotografen auf dem steten Wandel jugendkultureller Ausdrucksformen. Trends und Stile durchziehen die Phase der Adoleszenz, sind Teil der Identitätsfindung und stehen für den Wunsch nach Zugehörigkeit, ebenso wie für den Drang nach individueller Darstellung. Im Zeichen des heutigen Zeitgeists, bestimmt von Tempo und Vernetzung, weichen die Grenzen zwischen Mainstream und Subkulturen auf. Benjamin Zibner konzentrierte sich mit Rites de passage auf die Ausdrucksformen Jugendlicher in der Öffentlichkeit, beobachtete ihr Auftreten, die Kleidungscodes, Posen und Gruppierungen. Die Fotografien dokumentieren den Außenraum als eine Plattform und Bühne, auf der die Jugendlichen neue Verhaltensweisen und Rollen erproben. Ihnen gemein, ist die alltägliche Selbstinszenierung und ein besonderes Lebensgefühl, dessen Atmosphären und Stimmungen Benjamin Zibner zu transportieren versucht.

Im Rahmen der Kunstpunkte Düsseldorf öffnet die Ausstellung zur Preview bereits am Freitag 29. August um 19 Uhr sowie am Samstag 30. August von 14 bis 20 Uhr und Sonntag 31. August von 12-18 Uhr.


Die Kommentarfunktion ist geschlossen.