STEFFI LINDNER / AND THEN NOTHING TURNED ITSELF INSIDE-OUT

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG AM DONNERSTAG  3. APRIL UM 19 UHR

 

 

WALZWERK NULL zeigt mehrteilige Videoinstallation der Berliner Künstlerin Steffi Lindner

Mit der mehrteiligen Videoarbeit AND THEN NOTHING TURNED ITSELF INSIDE-OUT schafft die Berliner Künstlerin Steffi Lindner einen künstlerisch-physikalischen Baukasten aus gewöhnlich-vertrauten Dingen, die in einfachen Aufbauten der Schwerkraft, zeitlicher Dauer und auch ihrem persönlichen Einwirken ausgesetzt werden. Zu sehen ist der Verlauf einzelner Experimente. Im schwarzen schlichten Röhrenmonitor
präsentiert, sind die Filme zugleich Objektsockel, der die Dinge und ihre Wandlung als künstlerisches Werk im Raum markiert. Die gezeigten Experimente verfolgen weniger Fragen nach Gelingen und Scheitern, noch beabsichtigen sie eine objektivierte Wahrheit herzustellen. Scheinbar logische Abfolgen aus Ursache und Wirkung werden dokumentiert, in deren Zentrum die Transition und Eigendynamik der Dinge
steht sowie die Teilhabe und Schaulust des Beobachters an dem sogenannten Tipping Point, der die Handlungen unausweichlich in eine andere Situation der Dinge überführt.
Steffi Lindners Dinge erinnern in ihrer ästhetischen Erscheinung an die bunten Haushaltsgegenstände, die Aesthetic Objects, von Hans-Peter Feldmann, während sie in ihrer absurd anmutende Kombination und überraschenden Eigendynamik die Videoarbeit Der Lauf der Dinge von Fischli und Weiß ins Gedächtnis rufen.

 

Parallel eröffnet Philara e.V. ihre Ausstellung von Marcel van Eeden.